Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847):
5. Sinfonie, d-moll, op. 107, Reformationssinfonie
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem, d-moll, KV 626
03.06.2010, 20 Uhr,
Pauluskirche Ulm
1830 jährte sich zum 300. Mal der Tag, an dem die „Confessio Augustana“, die grundlegende Bekenntnisschrift des Protestantismus, auf dem Reichstag in Augsburg verlesen worden war. Für dieses Jubiläum hatte der in seiner Kindheit protestantisch getaufte Mendelssohn nun mit 23 Jahren seine 5. Sinfonie komponiert. Schon gleich mit den ersten Takten der Sinfonie stimmt Mendelssohn in den kirchlichen Charakter des Werkes ein. Anklänge an ein gregorianisches Magnificat, an liturgischen Sprechgesang sowie der Luther-Choral „Ein’ feste Burg“ zeigen den Anlass dieser Komposition deutlich auf. Nun erklingt die Sinfonie wieder zu einem Jubiläum: Die Pauluskirche feiert ihr 100jähriges Bestehen.
SOLISTEN Arantza Ezenarro, Gillian Crichton, Alexander Schröder, Jie Mei
Opernchor des Theaters Ulm
DIRIGENT GMD James Allen Gähres
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