DIE SCHLIMME BOTSCHAFT PDF Drucken E-Mail
Zwanzig Szenen von Carl Einstein (1885 – 1940)

Matinée 09.05.2010 Foyer
Premiere 22.05.2010 Pauluskirche Ulm

In einer Welt, die von Korruption, Hass und Misstrauen geprägt ist, bleibt nur mehr die Hoffnung. Carl Einsteins expressionistische Passion über die Leidensgeschichte Jesu Christi macht deutlich, dass es auch für den Propheten derNächstenliebe unvermeidlich ist, an einer solchen Gesellschaft zu Grunde zu gehen.Die Figur Jesus wird missbraucht von Händlern, Spekulanten, Gelehrten und auch von seinen Jüngern. Er wird gezwungen sich zu opfern, denn tot ist ersowohl in materieller als auch spiritueller Sicht mehr wert als lebend.
Carl Einsteins Szenen waren seinen Zeitgenossen unverständlich und stießen sowohl in nationalen als auch kommunistischen Kreisen auf Ablehnung. Entstandenim Jahr 1921 wird das Werk erst 1994 uraufgeführt. Heute erscheint der Konflikt zwischen Glaube und Gegenwart, den die Szenen verdeutlichen, aktuellerdenn je. Das Theater Ulm wird deshalb das Werk anlässlich des 100jährigen Bestehens der Pauluskirche aufführen.

INSZENIERUNG Andreas von Studnitz
RAUM Britta Lammers

 
Theater Ulm | Herbert-von-Karajan-Platz 1 | 89073 Ulm | Tel.: 0731/161-4500
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