2. Philharmonisches Konzert
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): Lauda sion, op. 73
Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958): Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Requiem, d-moll, KV 626


Matinée: 08.11.2009, Foyer
Termin: 10.11.2009, CCU

Neben dem Philharmonischen Orchester steht im 2. Philharmonischen Konzert der Opernchor des Theaters Ulm im Mittelpunkt des Geschehens. Mit Mozarts „Requiem“ erklingt ein Standardwerk für Chor, aber auch ein nicht wegzudenkendes Werk der geistlichen Musik. Im Rahmen der traditionellen Messsätze vermittelt Mozart in seiner Musik eine tiefe Emotionalität, die Mendelssohn in seinem Opus 73 ebenfalls aufgreift. Hier steht, im Gegensatz zu Mozart, weniger der facettenreiche Klang im Zentrum. Er setzt mehr auf einen schweren Orchesterklang und präzise gesetzten, meist blockartigen Chor. Mendelssohn steht dabei mit seiner unverkennbaren Aufrichtigkeit des Gefühlsausdrucks Mozart in keiner Weise nach. Das verbindende Glied im Konzert bildet die im 20. Jahrhundert komponierte „Fantasia“ Vaughan Williams‘. Er verlässt sich ganz auf die Wirkung der Streichinstrumente, die er zu Beginn choralartig, also ebenfalls im Block setzt. Erst allmählich lösen sich einzelne Stimmen und bilden so den farbenreichen Übergang zur Mozartschen Partitur. Neben transparentem Orchesterklang und der Präzision des Chores spielt der stimmliche Wohlklang eine tragende Rolle in dieser Reise durch die Jahrhunderte, wird die Liste der Mitwirkenden doch durch vier junge Gesangssolisten des Theaters Ulm ergänzt.

SOLISTEN Arantza Ezenarro, Gillian Crichton, Alexander Schröder, Jie Mei
Opernchor des Theaters Ulm
DIRIGENTEN GMD James Allen Gähres, Wolfgang Wels


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