DIE BANALITÄT DER LIEBE PDF Drucken E-Mail
Stück von Savyon Liebrecht (*1948)

Matinée: 16.05.2010, Foyer
Premiere: 20.05.2010, Großes Haus 
 
Freiburg 1925: In einer kleinen Hütte im Wald entzündet sich ein Feuerwerk der Gefühle zwischen dem Philosophieprofessor Martin Heidegger und der achtzehnjährigen Studentin Hannah Arendt. Was als ’pädagogische Affäre’ zwischen Lehrer und Schülerin beginnt, wird zu einer besessenen Liebe zwischen einem höchst ungleichen Paar, die auch einen Weltkrieg und ein paar Ehepartner später noch nicht verglüht ist. Leidtragender der Verbindung ist Hannahs Kommilitone Raphael, der zwar in sie verliebt ist, für den sie jedoch nur freundschaftliche Gefühle hegt. Fünfzig Jahre später bekommt Hannah – inzwischen selbst angesehene Professorin – in New York Besuch von einem israelischen Journalisten. Das sonderbare Interview wird mehr und mehr zu einem zerstörerischen Enthüllungsgespräch, denn dem jungen Mann brennt eine Frage auf der Seele: Wie konnte die Jüdin Arendt den Nazi Heidegger verteidigen?

Savyon Liebrechts 2007 in Bonn uraufgeführtes Stück erzählt von einer großen Liebe und der großen Zerrissenheit zwischen zwei der bedeutendsten und streitbarsten Denker des 20. Jahrhunderts.
DIE BANALITÄT DER LIEBE
INSZENIERUNG Fanny Brunner




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